Der WiXXer – Teil III
Pünktlich 10:10 Uhr startete am Sonntag der Rest der Torgauer Mannschaft Richtung Berlin-Neukölln. Die Anderen wollten sich intensivst auf die letzte Hallenbegegnung vorbereiten und fuhren schon am Samstag. Da schauten sie bei den Bayern vorbei, die spielten nämlich bei der Hertha und gewannen, Gott sei Dank, mit 3:2 – tja schade Lutz. Nach einer kleinen Stadtbesichtigung kamen wir gegen 12.15 Uhr an der wunderschönen Sporthalle an. Uns kam die Neuköllner Laufsportgruppe entgegen, sie nahmen das letzte Saisonspiel also genauso ernst wie wir.
Das Spiel begann dann mit einer kleinen Eingewöhnungsphase. Beide Mannschaften taten sich zunächst nicht viel. Bei uns spielte Enrico Birke wieder mal Verteidiger, da Ronny mal wieder zu Hause bleiben musste. Den ersten Höhepunkt der Partie setzte Kapitän Thomas Wagner, der eine Strafecke mit etwas Glück im Neuköllner Kasten versenkte. Die wiederum antworteten mit wilden Angriffen, die nicht immer an gutes technisches Hallenhockey erinnerten. Unsere Abwehr stand sehr sicher, vor allem Keeper Robert Dürr verdiente sich erneut Bestnoten. Pro Halbzeit ließ er nur einen Treffer zu. Das war zum wiederholten Male der Garant für den Sieg. Nach einem schnell ausgeführten Freischlag am Kreis war es Thomas Schöniger, der den Ball zum 2:0 über die Linie schoss.
Merklich still wurde es beim Berliner Anhang, dagegen kamen Torgaus Fans, angeführt von Abteilungsleiter Uli Schreiber, jetzt lautstark auf. Auch sie konnten aber den 1:2-Anschluss von Berlin nicht verhindern. Glück hatten wir dann bei einem 7m für die Gastgeber. Eingeschüchtert von Roberts Paraden setzte der NSF-Spieler den Strafstoß sicher an den Außenpfosten. Das 3:1 markierte dann wieder Thomas Wagner per Strafecke. Nachdem eine Verwarnung (Grün) für Meckern gegen die Berliner nicht mehr ausreichte, zog der umsichtige Schiedsrichter Gelb gegen Berlin und wir durften uns über eine Überzahl freuen. Da der NSF-Spieler aber mit den zwei Minuten nicht zufrieden war, plapperte er munter weiter und erhöhte sein Konto auf satte zehn Minuten. Toll, allerdings schafften wir es trotz größter Anstrengung nicht mehr wie ein Tor zu erzielen. Mathias Birke traf zum 4:1. Na ja, jedenfalls war Berlin dann 7 Minuten vor Spielende wieder komplett und traf per Strafecke zum 2:4.
Dann wurde es noch einmal hektisch. Mathias wurde im eigenen Schusskreis tätlich angegriffen, daraufhin unterbrachen die Schiris das Spiel. Den Angriff auf seinen Bruder konnte aber Enrico nicht ohne Kommentar (siehe Überschrift) auf sich sitzen lassen und so wanderte er ebenfalls auf die Strafbank. Mit Routine schaukelten wir die Partie aber noch zu Ende und haben so satte 20 Punkte auf dem Habenkonto.