Zum achten Punktspiel der Oberligasaison im Feldhockey durften die TSV Herren beim spielstarken SV Motor Meerane antreten. Wie schon in der Woche zuvor in Jena kamen die BW´en dabei arg unter die Räder und verloren die Partie standesgemäß mit 4:0 (2:0). Und es zeigte sich mal wieder ein klares Bild, das die Torgauer auf heimischen Naturrasen eine Macht darstellen, allerdings auf Kunstrasen nichts konstruktives zu Stande bringen. Die Analyse dafür ist schnell gemacht. Fehlende Leute können auf Kunstrasen einfach nicht kompensiert werden. Auch müssen einige Spieler ihr räumliches wie auch spielerisches Verhalten auf Kunstrasen umstellen. Für viele stellt dies leider eine größere Herausforderung dar als gewünscht.
Zum Spiel an sich gibt es zumindest von Torgauer Seite her kaum nennenswertes zu erwähnen. Drei Chancen hatte man in der ersten Spielhälfte zu verzeichnen. Nicht gerade die Masse in einem schnell geführten Spiel des Gastgebers. Dabei stand man sich eher selbst im Weg als das man erfolgreich den Abschluss suchte. Zu harmlos verpuffte nahezu jede Torgauer Aktion noch vor dem Schusskreis des Gegners. Bälle wurden leichtfertig in die Vorhand des Gegners gespielt und man befand sich regelmäßig in der reagierenden Haltung. Meerane erzielte trotz klarer Überlegenheit „nur“ zwei Treffer in Hälfte eins. In der zweiten Halbzeit erhöhte Meerane durch zwei von drei fälligen 7-Meter-Bällen auf 4:0. Die einzigste Torchance der Gäste verpuffte ebenso wirkungslos wie derer in den ersten 35. Spielminuten. Die eingeplante Niederlage hätte durchaus wesentlich höher ausfallen können aufgrund der Chancenmehrheit der Westsachsen.
Bleibt zu sagen, das zu unchristlicher Spielzeit ein weiterer Sonntag völlig dahin war und ein Spiel zum vergessen hinter dem Team liegt. In den nächsten zwei anstehenden Heimspielen sind zwei Siege nunmehr Pflicht, will man nicht in eine ungeliebte Situation der Tabelle rutschen.
TSV: R. Dürr, R. Schwürz, F. Böttger, Ch. Radach, T. Radach, Th. Schöniger, M. Lahl, Ch. Lahl, E. Birke, M. Medicus, K. Goldberg, M. Loß, D. Penno