Meerane – Torgau: 5:4

Torgau verliert beim Spitzenreiter Meerane knapp mit 4:5 und zudem Verteidiger Ronny Schwürz (Gelb-Rot) für ein Spiel.

Das Sachsenderby begann ausgesprochen ruhig, beide Teams trauten sich wohl nicht so recht. Die ersten Möglichkeiten hatte der Tabellenführer, ohne unsere Abwehr damit in Probleme zu bringen. So verliefen die ersten 15 Minuten ohne Tor. Das leichte Übergewicht der Meeraner machte sich dann aber doch in Toren bemerkbar. Erst lief Meeranes Heiko Jahn – wir wussten eigentlich vorher, dass er gefährlich ist – munter und ohne Gegenwehr durch den Kreis, passte nach innen und dort brauchte sein Mitspieler nur noch einschieben. Dann, wenige Minuten später, ein Stoppfehler bei Ronny Schwürz und es klingelte zum zweiten Mal in Torgaus Kasten. Mit etwas Glück dann der Anschluss durch Mathias Birke, dessen Schüsschen so gerade ins Meeraner Gehäuse rollte, aber der Treffer zählte. Fünf Minuten in Unterzahl zu überstehen ist manchmal schon recht knifflig, doch so clever stellte sich Meerane auch nicht an. Das 1:3 aus unserer Sicht fiel dann auch erst mit dem Halbzeitpfiff, eine Strafecke die nicht nur meiner Meinung nach nicht gestoppt war, schlug im langen unteren Eck ein.

Nach Wiederanpfiff ging das Spiel erst so richtig los, allerdings so wirklich Spass machte es nicht. Die zwei Restminuten Unterzahl überstanden wir ohne Gegentor, doch im weiteren Spielverlauf lief es einfach nicht für uns. Nachdem Meerane das 4:1 erzielte und das Spiel immer hektischer wurde, überschlugen sich die Ereignisse. Erst sah Meeranes Keeper Gelb nach groben Foul an Ingo Ritter, ein souveräner Schieri hätte durchaus Rot gegeben, aber na ja. Kurze Zeit später sass der nächste Spieler der Gastgeber auf der Strafbank. Wer nun dachte, dass wir das Spiel drehen, sah sich getäuscht. Eine Überzahl bringt halt nicht wirklich was, wenn man sie nicht ausspielen kann. Und so brachten wir es gerade mal auf ein Tor durch Enrico Birke. Nachdem alle wieder vollzählig waren, erhöhte Meerane auf 5:2. In den Schlussminuten setzte dann unser Kapitän Thomas Wagner zwei Ablegerecken ins gegnerische Tor, so dass es noch mal richtig eng wurde. Wir bestimmten jetzt eindeutig die Partie, doch der ersehnte Ausgleich wollte nicht fallen. Stattdessen gab es noch als kleines Bonbon vom Schiedsrichter die Gelb-Rote Karte für Ronny in der allerletzten Sekunde des Spiels, ODER WAR DIE SPIELZEIT SCHON ABGELAUFEN? Na ja, aus meiner entfernten Sicht aus unserem Tor heraus hätte ich spontan auf Strafecke für uns entschieden, aber wie so oft im Leben gibt es unterschiedliche Auffassungen, auch wenn der Kamerad Schiedsrichter mit seiner ziemlich alleine da stand. So fahren wir ohne Ronny nach Schwerin, was mich nicht gerade zu Freudentänzen verleitet.

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