Zwei Spiele, drei Punkte – naja, den Durchschnitt geschafft. Zu bemängeln gibt es wieder mal die Chancenverwertung, auch die stark auseinandergehenden Meinungen zum Spielaufbau und zum Stellungsspiel ließen sich durchaus anbringen. Positiv in jedem Fall die Schirileistungen, für meinen Geschmack gegen Potsdam etwas besser als gegen Schwerin und bei uns, nun ja, immerhin drei Punkte.DHB-Ergebnisdienst
Torgau – Schwerin: 8:4 (4:1) Die Spieleinschätzung des Kollegen Otto lautete auf „Hühnerhaufen“ und als derjenige, der das ganze von draussen mit angesehen hat, kann ich nicht mal groß was dagegen sagen. Wie schon kurz angesprochen, divergieren die Auffassungen, wie das Spiel nach einem Abstoß aufzubauen ist, doch erheblich. Jungs, vom eigenen Schusskreis bis an die gegnerische Grundlinie die Pässe spielen zu wollen hat noch nie wirklich funktioniert, und so fand ich auch, dass es besser wurde als die Stürmer die Bälle im Mittelfeld erwarteten. Ansonsten zum Spiel, ich will mal sagen naja und gut, das wir gewonnen haben.
Torgau – Potsdam: 7:10 (4:5)
Wer will noch mal, wer hat noch nicht … vorne am Tor vorbeigeschossen und hinten den Gegner zum Toreschießen eingeladen. Ich behaupte mal, die Gäste aus Potsdam haben gewonnen, weil sie 3 Chancen mehr verwandelt haben. Das Spiel an sich würde ich als ausgeglichen bewerten, die Anzahl der Chancen hüben wie drüben ebenso. Aber halleluja, so eine schlechte Abschlussquote hatten wir für meine Begriffe auch lange nicht mehr gehabt. Auch sollten wir uns nach einem Sturmlauf doch mal wieder auf’s Verteidigen besinnen, Unterzahlspiel im eigenen Schusskreis führt meist zu einer Torchance für den Gegner und eine Torchance führt – na, wer hätt’s gedacht – auch ab und an mal zu einem Tor. Dass wir irgendwie immer ein Tor (gut, zum Schlusspfiff dann 3) zurückgelegen haben, will ich durchaus auf unsere Chancenverwertung schieben, ich könnte mir nämlich auch vorstellen, dass es andersrum läuft, wenn wir vorne mehr Tore schießen.